Roger Hallam ist ein britischer Umweltaktivist, Mitbegründer der Extinction Rebellion (XR) und Autor. Er wurde 1966 geboren und stammt aus England. Hallam hat nach eigenen Angaben seinen Lebensunterhalt in verschiedenen Tätigkeiten wie dem Anbau und Verkauf von Weihnachtsbäumen, dem Imkern und der Berufung von Landbesitzern gefunden.
Hallam gründete im Jahr 2018 die Bewegung Extinction Rebellion mit dem Ziel, die Regierungen weltweit dazu zu bringen, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Die Bewegung setzt sich für den zivilen Ungehorsam ein und hat bereits zahlreiche gewaltfreie Protestaktionen veranstaltet, bei denen Menschen Straßen blockiert, Gebäude besetzt oder einfach ihren Alltag unterbrochen haben, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam zu machen.
Hallam ist auch Verfasser des Buches "Common Sense for the 21st Century: Only Nonviolent Rebellion Can Now Stop Climate Breakdown and Social Collapse" (deutsch: "Gesunder Menschenverstand für das 21. Jahrhundert: Nur gewaltloser Widerstand kann jetzt den Klimakollaps und den sozialen Zusammenbruch stoppen"), in dem er die Notwendigkeit des zivilen Ungehorsams zur Bekämpfung des Klimawandels betont.
Allerdings erntete Hallam auch Kritik für umstrittene Aussagen. So äußerte er sich kontrovers zu Holocaust und verglich ihn mit anderen Gräueltaten in der Geschichte. Diese Äußerungen führten zu öffentlicher Empörung und führten zum Rücktritt Hallams aus der Extinction Rebellion-Führung.
Insgesamt bleibt Roger Hallam eine umstrittene Figur, der sowohl für seine Rolle bei der Gründung von Extinction Rebellion als auch für seine kontroversen Aussagen bekannt ist.
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